InsightArt®

Unser Konzept
Die erfolgreichsten Innovationen wurden von eigenwilligen Erfinder*innen erdacht, denen die Wünsche anderer offenbar egal waren. Wer wünschte sich Anfang der 2000er Jahre schon ein Telefon ohne Tasten? Erfolgreich waren sie dennoch, weil sie die “geheimen” Visionen der Menschen aufgegriffen haben.
InsightArt ist ein von uns in den letzten 10 Jahren entwickeltes Forschungs- und Innovationskonzept, das in der Innovations- und Designentwicklung über die konkreten Wunschvorstellungen der Konsument*innen hinausgeht und der Eigenwilligkeit des kreativen Erfindergeists gerecht wird.
Das InsightArt‑Konzept basiert auf tiefenpsychologisch-gestalterischer Forschung, sowie auf der Praxis von Profi-Kreativen wie Erfinder*innen, Designer*innen oder Künstler*innen. InsightArt ‘denkt’ und ‘lebt’ Forschung und Kreation von Beginn an zusammen.

Das InsightArt-Prinzip
Ausgangspunkt der Entwicklung und Kreation sind nicht abgefragte Wünsche der Konsument*innen, sondern die tieferen Bedürfnisse ‘hinter’ diesen Wünschen.
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Diese Bedürfnisse existieren nicht “im Kopf”, sondern zeigen sich im konkreten Alltag, im Umgang mit Dingen und Produkten und in Erinnerungen und Vorstellungsbildern.
Sie lassen sich daher auch nicht einfach abfragen. Sie werden mittels tiefen- und gestaltpsychologischer Forschungsmethoden aufgedeckt. In der Analyse werden die Bedürfnisse auf ihren wesentlichen Kern — den psychologischen und sinnlichen Code — verdichtet.
Beispiele: Eine erfolgversprechende App sollte das Bedürfnis nach Selbstmächtigkeit befriedigen, und gleichzeitig der unterschwelligen Angst entgegenwirken, der Technik ausgeliefert zu sein. Eine Kampagne für Altersvorsorge soll Brisanz erzeugen, darf zugleich aber nicht sofort ausgeblendet und ‘verdrängt’ werden.
Dieser Code wird in eine kreative Aufgabenstellung übersetzt und bildet den Dreh- und Angelpunkt für die gezielte und systematische Ideen-Entwicklung, die nachfolgende Bewertung und Weiterentwicklung in erste Prototypen oder die Entwicklung von Designentwürfen. Das Grundprinzip ist inspiriert von der Erfindungsmethode TRIZ.
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Sinnliches Denken
InsightArt setzt im gesamten Prozess sinnliches, größtenteils visuelles Denken ein.
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Das Denken in Bildern und das Arbeiten mit bildhaften Analogien und Skizzen sind grundlegend für das intuitiv-kreative Denken. Dies entspricht der Praxis von Erfinder*innen, Gestalter*innen und Künstler*innen, die sinnliches oder bildhaftes, sog. “analogisches” Denken oft als bewusste Denkwerkzeuge einsetzen.
Das sinnliche Denken in Analogien und Bildern bestimmt auch den Umgang mit Produkten im Alltag — wenn auch oft eher unbewusst. Bedeutungen, Wünsche und Bedürfnisse zeigen sich daher besonders deutlich in Vorstellungsbildern.
Um in der Ideenentwicklung direkt an den Bedürfnissen der Konsument*innen — dem psychologisch-sinnlichen Code — anzusetzen, werden bereits in den Forschungsphasen die Vorstellungsbilder, Erinnerungsbilder oder Klangvorstellungen der Konsument*innen ermittelt.
Die Skizzen und das gesamte sinnliche Material werden analysiert und fließen in den psychologisch-sinnlichen Code ein. Sie gehen als Vorskizzen nahtlos in den kreativen Denkprozess ein. In der Designentwicklung werden sie als Inspiration genutzt.
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Das Mindset InsightArt bildet die Grundlage für Innovationsentwicklung (Innovation Guide), Designentwicklung (Design Guide) als auch für die Entwicklung von Marketing-Strategien (Marketing Guide) und Zukunftsszenarien (Future Guide).
on-site oder virtuell
InsightArt (für Innovationsprozesse, Design Guide etc,) lässt sich sowohl in realen Zusammentreffen (Workshops und Understand the People vor Ort) durchführen als auch virtuell oder hybrid (z.B. Workshops online und Understand the People online oder im Teststudio mit Livestream).
Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile. Sie unterscheiden sich zudem in den konkreten Prozessschritten (nicht jedoch vom Grundprinzip her). Workshops vor Ort z.B. werden i.d.R. an 2 oder 3 zusammenhängenden Tagen durchgeführt, virtuelle Workshops laufen hingegen meist über einen längeren Zeitraum.
Mehr zu den Unterschieden im realen und virtuellen InsightArt Prozess.

Phantomskribbling: Skizzen, die im Dialog mit Konsument*innen entstanden sind
Grundlagen
InsightArt ist keine starre Methode, sondern ein Mindset, das wir nach dem Open Source Prinzip vollständig offenlegen: Sie finden ausführliche Beschreibungen und Anleitungen sowie sämtliche einsetzbaren Forschungs-Verfahren, Kreativtechniken und Ideenschlüssel samt Projektbeispielen auf der Webseite InsightArt.
Praktische Grundlagen
Langjährige kreative Praxis aus Werbeagenturen und Filmproduktion
Langjährige Praxis in qualitativ-psychologischer Forschung: Grundlagen, Trends, Werbung, Produkt etc.
Langjährige Erfahrung in der Durchführung von Kreativworkshops
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Künstlerisches Denken und langjährige künstlerische Tätigkeit
Erfahrung im Bereich Visionsentwicklung und Gründungsberatung
Umfangreiche praktische Erfahrung mit Kreativitätstechniken (teils selbst entwickelt) und Kreativitätsmethoden wie TRIZ, Design Thinking, Creative Problem Solving etc.
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Theoretische Grundlagen
Design- und Innovationsforschung
Morphologische Markt- und Medienpsychologie
Sinnliche / künstlerische / praxisintegrierende Forschung
TRIZ (Theorie zur Lösung erfinderischer Probleme)
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Tiefenpsychologie
Analytische Psychologie
Moderne und klassische Gestaltpsychologie
Eigene Forschungsergebnisse zum kreativen Denken
UX / CX Design
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